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Schwerer Fehler mit der Wertnote "nicht befriedigend" (n.b.): Aufbeißer |
Schwerer Fehler mit der Wertnote "nicht befriedigend" (n.b.): Überbeißer |
MilchgebissDas Milchgebiss der Kaninchen hat 16 Zähne, dieses wird ab dem 19. Tag durch das richtige Gebiss ersetzt und ist nach etwa fünf Lebenswochen voll ausgebildet. Die großen Schneidezähne haben keine Milchzahnvorgänger, sondern sind bereits zur Geburt als bleibende Zähne durchgebrochen. Die kleinen Schneidezähne (Stiftzähne) des Oberkiefers aber werden gewechselt. Es werden alle Prämolaren im Ober- und Unterkiefer gewechselt, nur die Molaren haben, wie üblich ist, keine Milchzahnvorgänger. Die Milchzähne werden mit kleinen Buchstaben gekennzeichnet, man beachte aber das große I bei I maj (kein Milchzahn), die Zahnformel der Milchzähne lässt sich wie folgt graphisch darstellen: |
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Bleibendes GebissDas bleibende Gebiss der Kaninchen hat 28 Zähne. Es hat in jeder Kieferhälfte einen großen Schneidezahn (Dens incisivus major, I maj), hinter dem im Oberkiefer noch ein kleiner Schneidezahn – „Stiftzahn“ (Dens incisivus minor, I min) steht. Der große und der dahinterliegende kleine Schneidezahn (Stiftzahn) im Oberkiefer sind typisch für alle hasenartigen Tiere und grenzt sie deutlich von den Nagetieren ab. Die vorderen großen Schneidezähne werden irrtümlich beim Kaninchen als Nagezähne bezeichnet. Eckzähne (Canini) sind beim Kaninchen nicht ausgebildet. Im Oberkiefer besitzen die Kaninchen 3, vordere Backenzähne (Prämolaren, P) und 3 hintere Backenzähne (Molaren, M). Im Unterkiefer haben die Kaninchen nur 2 vordere Backenzähne (Prämolaren, P) sowie 3 hintere Backenzähne (Molaren, M). Alle Zähne des Kaninchens sind wurzellose Zähne. Sie haben eine zum Zahnfach hin offene Zahnhöhle (Pulpahöhle) und wachsen zeitlebens nach. Graphisch lässt sich die Zahnformel des bleibenden Gebiss der Kaninchen so ausdrücken: |
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